Ein bekanntes Gefühl: Sehr lange ausgeschlafen, aber trotzdem immer noch müde. So oder so ähnlich geht es vielen Menschen. Doch warum ist das so? Warum kann zu viel Schlaf müde machen und besteht ein Risiko für unsere Gesundheit?
Ab wann zu viel Schlaf ungesund wird, klären wir hier in diesem Artikel. Wer gerne etwas länger schläft, fühlt sich in der Regel wach und ausgeschlafen. Doch wo liegt der Zeitpunkt, an dem es einfach zu viel wird und der Körper keine neue Energie aus dem Schlaf ziehen kann?
Inhaltsübersicht
Ab wann wird zu viel Schlaf ungesund?
Schlaf ist wichtig für unsere Gesundheit bzw. dient dazu unseren Organismus zu regenerieren. Auch das Immunsystem profitiert von einem ausgeschlafenen Körper. Dennoch gibt es einen gewissen Zeitpunkt, ab dem zu viel Schlaf ungesund wird. Dieser Zeitpunkt lässt sich nur schwer feststellen, da jeder Mensch andere Schlafgewohnheiten bzw. Bedürfnisse hat, die eine entscheidende Rolle spielen.
Schläft man zu viel, wird die Hormonregulation in unserem Körper gestört und der Stoffwechsel wird durcheinandergebracht. Als Folge stellt sich das bekannte Schlappheitsgefühl in Kombination mit Kopfschmerzen, Trägheit oder Müdigkeit ein.
Mögliche Folgen aus zu viel Schlaf
Wer denkt, dass zu viel schlafen keine gesundheitlichen Schäden hervorrufen kann, ist weit gefehlt. Ständiges zu viel schlafen kann ein Anzeichen für eine Schlafstörung sein. Diese Störung wird Hypersomnie genannt. Ebenso wurden folgende Krankheiten im Zusammenhang mit einer Schlafstörung gebracht:
- Parkinson
- Alzheimer
- Diabetes
- Übergewicht
- Depressionen
- Herz Krankheiten
Es wurde jedoch noch nicht bewiesen, dass zu viel Schlaf die oben genannten Krankheiten tatsächlich auslösen, es wird nur häufig über einen Zusammenhang bzw. ein gemeinsames Auftreten von zu viel Schlaf und den Krankheiten berichtet.
Zu viel Schlaf ungesund – eine Orientierung
Nachdem deutlich gemacht wurde, in welcher Form zu viel Schlaf ungesund sein kann, möchten wir nun eine Orientierung geben, an der sich der Mensch ausrichten kann, um den persönlichen schlafzeitraum herauszufinden. Das statistische Bundesamt hat den Durchschnitt ermittelt, wie viele Stunden wir an einem Tag schlafen. Mit 8,48 Stunden pro Tag liegt somit der Großteil der deutschen Bevölkerung in dem üblichen Intervall zwischen 6 und 10 Stunden.
Wie angedeutet, ist Schlaf eine individuelle Sache. Jeder Mensch benötigt entweder mehr oder weniger Schlaf. Eine Orientierung kann das Intervall von 6 bis 10 Stunden sein, dazwischen sollte man sich ungefähr befinden. Um die eigene individuelle Stundenanzahl herauszufinden, muss ausprobiert werden, wie das Wohlempfinden nach dem Schlaf von mehr oder weniger Stunden ist.
Kinder und Jugendliche schlafen in der Regel länger. Neugeborene können bis zu 18 Stunden den ganzen Tag lang fest schlafen. Damit würden die Kinder zu den Langschläfern zählen, denn wer über 10 Stunden Schlaf am Tag benötigt, gilt als Langschläfer. Kurzschläfer dagegen kommen mit weniger als 6 Stunden Schlaf aus und sind trotzdem wach und fit. Zu viel Schlaf ist ungesund, weshalb es sich anbietet die Orientierung als ersten Schritt in Richtung verbesserten Schlaf zu machen. Doch wie verhält man sich, wenn vor allem zu Beginn der Umstellung, die Müdigkeit immer wieder eintritt?
Gegen die Müdigkeit ankämpfen
Wer zu viel schläft, fragt sich vermutlich: Was macht wach und konzentriert? Mit bestimmten Maßnahmen ist es ein Kinderspiel die Müdigkeit im Nu zu vertreiben. Sowohl bei zu wenig als auch bei zu viel Schlaf, ist es nicht einfach aus dem Tief herauszukommen und richtig wach zu werden. Es gibt bestimmte Dinge, die man zu sich nehmen kann, um schneller wachzuwerden. Die Lebensmittel gegen Müdigkeit sind köstlich und lassen sich in jeder Mahlzeit einbinden, einen Versuch ist es deshalb auf jeden Fall wert.